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Armin Diebl - News - Salzburg-Cityguide

Armin Diebl - Veranstaltungs- und Sicherheitsdienstleistungen ... im SCG-Interview


SCG: Hi ARMIN!

ARMIN: Servus Uwe!


SCG: Erzähl doch ganz kurz wer du bist und was ihr so bei Konzerten macht!

ARMIN: Ich heiße Armin Diebl und bin Eigentümer der Firma 2gether.one, Veranstaltungs- und Sicherheitsdienstleistungen. In Salzburg sind wir seit 2003
im Veranstaltungsbereich tätig
und übernehmen die damit verbundenen Sicherheitsaufgaben für die Künstler und deren Produktion. Zum größten Teil sind wir in der Salzburgarena tätig. Eine unserer Kernaufgaben ist es den gesamten Backstagebereich sicherheitstechnisch „sauber“ zu halten und darauf zu achten, dass sich keine fremden Personen dort aufhalten. Ich nenne den Backstagebereich immer das „Wohnzimmer der Künstler“, also ein sehr privater Bereich, in dem sich die Stars wie zuhause fühlen sollen und keinesfalls in ihrem Ablauf gestört werden sollten.



SCG: Wie kam es denn überhaupt dazu, dass du dich für diesen Bereich entschieden hast? Bzw. was hast du davor gemacht?

ARMIN: Ich habe 1988 eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und nebenbei für einen Bekannten bei kleineren Veranstaltungen gearbeitet. Das wurde dann immer mehr und mehr und da ich nicht wirklich ein Büromensch bin, habe ich mich dann entschieden, im Veranstaltungsbereich zu bleiben. Im nachhinein betrachtet, war es für mich mit Sicherheit die bessere Berufswahl, da ich viel flexibler arbeiten kann.
Nächstes Jahr sind es dann schon 30 Jahre… ich kann gar nicht glauben wie die Zeit vergeht :-)



SCG: Wie sieht denn ein normaler Arbeitstag vor bzw. während einem Konzert aus?

ARMIN: Wir betreuen ja nicht nur Konzerte sonder stellen auch Security für Firmenfeiern, spezielle Events und auch für den ein o. anderen V.I.P.. Ein Veranstaltungstag fängt mit guter Vorbereitung an: der Dienst- und Positionsplan muss geprüft und Ausrüstung und Bekleidung kontrolliert werden. Beim Eintreffen in der Location gibt es vorab noch ein Security-Briefing mit der Produktion um die wichtigsten Sachen noch einmal abzuklären. Auch ein Rundgang durch die Venue… also die Veranstaltungsstätte, wird gemacht um zu überprüfen, ob dort alles passt. Anschließend werden die Mitarbeiter gebrieft, so das jeder weiß, wo er zu stehen hat, was seine Aufgabe ist und worauf er speziell zu achten hat .


SCG: Wie kommst du zu den Konzerte und kannst du dir raussuchen, welche du machst oder für wen du arbeitest?

ARMIN: Da wir jegliches Genre betreuen, also von Volksmusik über Klassik und Rock bis Pop, kann ich mir schon mal die ein oder andere Veranstaltung raussuchen. Die Anfragen kommen ja von den Veranstaltern wie Showfactory Bregenz, Barracuda Music, LSK, Hoanzl aus Wien oder KBA in Augsburg, aber ebenso von Firmen wie der Kongress Gastronomie Salzburg oder den Landeskliniken Salzburg, um nur ein paar zu nennen. Als
Sicherheitsdienstleister ist die Qualität deiner Arbeitet und Mitarbeiter entscheidend, nicht nur das Angebot das man abgibt. Den Security mit Bomberjacke und Springerstiefeln gibt es bei uns nicht, wir arbeiten fast ausschließlich im Anzug oder mal mit Polo-Shirt.



SCG: Was sind denn deine liebsten Einsatzorte - so rein vom Genre oder auch von den Events her?

ARMIN: Ganz oben stehen die Open Air´s! Die Arbeit im Freien, das macht einfach immer viel Spass und wenn das Wetter dann noch passt…
Auch sehr schön ist es, wenn wir Kabarettisten oder Comedians betreuen, da gibt's immer was zum Lachen. ;-)




SCG: Wobei es ja auch bestimmt mal rau werden kann. - Was war denn dein härtester Einsatz, welche Momente sind kritisch?

ARMIN: Hart war es 2007 bei Nightwish (On A Dark Winter´s Night) in der Salzburgarena, 7 Bands am Stück… da bist du dann schon mal 20 Std. auf den Beinen! Betrunkene können auch ein schwieriges Thema sein, das wir aber meist schnell geklärt haben und wenn alles nix hilft wird die Exekutive dazugerufen. Oder Teenies die nach dem zweiten Song ihrer Lieblings-Boyband in der ersten Reihe umkippen und über den Graben rausgebracht werden müssen um dann den Rest des Konzertes bei den Sanis liegen... die können einem dann richtig leid tun. Und nicht zu vergessen die netten Damen und Herren von der Presse (haha, das kennst du ja), die meist nur die ersten drei Lieder in den Graben oder zur Front-Stage dürfen, aber gerne die ganze Show bei uns bleiben würden, um ihre Fotos zu machen. An dieser Stelle übrigens mal ein FETTES Lob an alle Sanis, Feuerwehr, Polizei und die ganzen anderen Helfer, ohne die so manches Event gar nicht erst möglich wäre.


SCG: Wobei doch gerade die Presse hoffentlich immer ganz artig bleibt? Ich kann mir aber vorstellen, dass es da vor allem zu später Stunde mit Alkohol richtig anstrengend werden kann. Wie bleibt man da gelassen, wenn jemand anfängt, dass er in den Backstage muss weil er den „Drummer“ der Band „persönlich“ kennt?

ARMIN: Je später der Abend, desto anstrengender die Gäste, nein… betrunkene sind die Ausnahme, aber wenn einer meint immer und immer wieder kommen zu müssen, dann sagt man ihm sehr deutlich aber immer freundlich, er möge sich mal bitte ein wenig zurücknehmen. Naja, und wenn das bei all dem Alkohol nichts hilft, dann kann es schon mal sein das jemand vorzeitig die Veranstaltung verlassen muss. Sollte jemand in den Backstagebereich wollen, gibt es eine klare Regel:
No Pass - No Access, ohne Ausnahme!



SCG: Würdest du sagen, dass es einen Unterschied im Aggressionspotenzial der Fans in den einzelnen Musikgenres gibt?

ARMIN: Ja, würde ich sagen, wobei ich mich da zu keiner Musikrichtung äußern möchte. Was aber zu erwähnen wäre: Idioten gibt es überall, ob in der Volksmusik, Rock, Pop oder in anderen Genres und das von Besuchern und Künstlern!


SCG: Aber mal zu den positiven Seiten deiner Arbeit - wann ist eine Show perfekt, bzw. gab es auch ein besonders cooles Erlebnis, dass
dir im Kopf geblieben ist?

ARMIN: Eine Show ist für mich perfekt, wenn alle Besucher die Veranstaltung ohne Schaden verlassen haben, Künstler, Veranstalter und Behörden zufrieden waren und alle gut nach Hause gekommen sind, dann kann man sich auch mal ein Feierabend-Bierchen gönnen.
Schöne Erlebnisse gab es einige…. z. B. bei P!nk 2006 in der Salzburgarena, da durfte meine Tochter das erste mal Backstage - ganz offiziell - und ich hoffe es werden noch viele coole Erlebnisse folgen!



SCG: Was waren so deine größten „Big Player“ mit denen du arbeiten durftest?

ARMIN: Oh, das waren schon einige… angefangen hat alles mit der Steffanie Werger in Bad Reichenhall und dann ging es gleich mal richtig los: Bob Geldof, Backstreet Boys, James Brown, Xavier Naidoo, Jethro Tull, Chris Rea, Bryan Adams, Zucchero, Joan Baez, B.B. King, Lenny Kravitz, P!nk, Deep Purple, Bob Dylan, Lionel Richie, Leonard Cohen, Placebo, John Fogerty, Michael Buble, Ringo Star, Status Quo, Elton John, Silbermond, James Blunt, Peter Gabriel, Andreas Gabalier, Unheilig, Herbert Grönemeyer … da gäbe es noch so viele mehr. Und Geschichten könnte ich dir erzählen…(lacht), aber die Diskretion gebietet mir, dies nicht zu tun. ;-)


SCG: Was bedeutet der Salzburg-Cityguide für Dich?

ARMIN: Uwe…. wie lange kennen wir uns…(langes Überlegen) eben (lautes Lachen) für mich ist SCG eine der wichtigsten Plattformen wenn es um Infos zu Veranstaltungen rund um Salzburg geht und Informationen sind ein großer Bestandteil unserer Arbeit….
;-)



SCG: und wenn ich dich noch um ein Schlusswort bitte, was würdest du sagen?

ARMIN: I know it's only rock 'n' roll but I like it it (frei nach Mick Jagger, Rolling Stones)


KONTAKT:
Veranstaltungs u. Sicherheitsdienstleistungen
Armin Diebl
Plainstr. 13
D-83451 Piding

Tel.: +49 8651/690 472
Mobil: +49 171 4755553

Mail: office@2gether.one
Web: www.2gether.one



19.05.2017

UP-2-DATE - Salzburg-Cityguide

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