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HANNIBAL – SHOW / Position 2 – PART 2 - Fotos - Salzburg-Cityguide

Hannibal: Die Flying Bulls unterwegs im Auftrag der Götter
Hannibals Alpenquerung als zeitgenössische Choreographie, Pistenraupen als Elefanten, 300 mitwirkende Spitzensportler, Piloten, Tänzer und Bergsteiger. Am 15. April 2011 feiert die Koproduktion von Sölden, Red Bull und Lawine Torrèn ihr zehnjähriges Jubiläum.
Das Künstlernetzwerk Lawine Torrèn inszenierte die Lebensgeschichte Hannibals als atemberaubendes Gletscherschauspiel, als eine moderne Parabel um Machtstreben, Leadership, Intrigen und Weltpolitik. Der Begriff von der westlichen Welt wurde hier entschieden: Rom und nicht das afrikanische Karthago stieg zur beherrschenden Weltmacht auf. Um ein Haar wäre es anders gekommen. Wie sehr uns die Geschichte nun einholt, das führt der Volksaufstand im Magreb/Tunesien vor Augen. Der Ausgangspunkt war wieder einmal in Karthago.
Als Bühne für dieses Multimedia-Volksschauspiel dient die phantastische Bergwelt des Ötztaler Rettenbach Gletschers. So unglaublich der Schachzug Hannibals anmutet, mit sechzigtausend Kriegern und 37 Elefanten den Alpenhauptkamm zu überqueren, so atemberaubend ist die Naturkulisse auf 3000 Meter Seehöhe: einmal still, einmal donnernd breitet sich eine präzise Choreographie von Tänzern und Lawinen, Pistenbullys, Helikoptern und Skidoos, Fallschirmspringern und Skifahrern über den Gletscher aus. Eine besondere Rolle spielen dabei die Flying Bulls: Unterwegs im Auftrag der Götter, um die schiere Unbesiegbarkeit des Karthagers zu unterstreichen.
300 Mitwirkende, die gemeinsam mit bislang noch nie gesehenem Lichtdesign, einer emotional erzählenden Musikkomposition, Breaking News von Karthago-TV und szenischer Pyrotechnik die antike Geschichte neu entstehen lassen. „In einer durchdigitalisierten Welt, in der Abenteuer nur noch durch Medien erlebbar sind, ist Hannibal der aberwitzige Versuch, unsere Geschichte Wirklichkeit werden zu lassen. Ich möchte die Zwiespältigkeit der abendländischen Kultur, die Vorläufigkeit einer Existenz, die auf ehemaliger römischer Dominanz beruht, am eigenen Leib und mit allen Sinnen – bei jedem Wetter – erlebbar machen”, so Regisseur Hubert Lepka.
Das Projekt HANNIBAL gilt mittlerweile als Role Model für aktuelles, touristisches Kunstschaffen, das behutsam heutige alpine Kultur in einen klassisch-mythologischen Kontext stellt und mit zeitgenössischer Ästhetik umsetzt. Ein Jedermann des Ötztales, wenn man so will – also richtig großes Theater.

Gletscherschauspiel Hannibal
Rettenbach Gletscher, Sölden

Datum: 15.04.2011

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