LOLA POUR - News - Salzburg-Cityguide
SCG: Wie kam es eigentlich dazu dass du DJ wurdest?
Lola: Schon mit 12 habe ich beschlossen Musik zu machen. Ich habe Anfangs auf einem Keyboard verschiedene Lieder nachgespielt und uminterpretiert, und das ohne das ich Noten lesen konnte. Im laufe der Zeit wurde die Technik ausgereifter und somit wuchsen auch die Möglichkeiten, so entstanden dann einige Mashups. Ich wollte ja eigentlich immer eher der Mensch hinter dem Geschehen sein und als Musik Produzent Tracks zu kreieren oder zu Remixen. Das Auflegen war eigentlich nur ein logischer Schritt denn dabei siehst du was beim Publikum funktioniert und wie du deine Tracks von den Sounds und vom Arrangement am besten anlegst. Ausserdem kannst du dir da auch viel Inspiration von anderen Künstlern holen. Deswegen fing ich in einem kleinen Club dessen Manager ich kannte an nachmittags das Auflegen zu üben. Dort wurde ich dann auch von einem Veranstalter gehört der nachmittags einen Termin mit dem Manager hatte und dieser hat mich dann gleich auf sein nächstes Event gebucht.
Das war der Startschuss meiner Karriere und so folgte ein Gig dem nächsten und ohne das ich es je in Betracht gezogen hätte wirklich DJ werden, war ich es plötzlich.
SCG:
LOLA POUR ist ja schon ein ziemlich bekannter Name in Österreich, wie kam es dazu?
Lola: Nun... Das ist natürlich jahrelange und Harte Arbeit. Ich bin mein eigener grösster Kritiker und versuche mich ständig und konsequent zu verbessern. Ich habe es mir auch nicht einfach gemacht denn ich wollte unbedingt durch Können, Qualität und Zuverlässigkeit punkten statt mit ausgefeiltem Marketing und leichtbekleideten Fotos. Das hat sich am Ende ausgezahlt denn dadurch wenden sich sehr viele Clubmanager, Eventpromoter und Werbeagenturen bzw Firmen an mich die auf eben dieses seriöse Image sehr viel wert Legen.
SCG: Du sagst „seriöses Image“, kommt es vor dass du mit „DJanes“ wie z.B. Micaela Schäfer verglichen wirst?
Lola: Natürlich, aber sehr selten. Ich bin mir sicher dass freizügige Fotoshootings meine Karriere erheblich beschleunigt hätten oder wenn ich mehr Haut zeigen würde, aber ich habe immer Wert darauf gelegt dass man sich auf meine Musik fokussiert und nicht auf meine Kurven. Ich bin auch sehr stolz darauf dass es sehr oft vorkommt dass mich Leute bei meinen Gigs spielen hören und aufgrund dessen nach meiner Visitenkarte fragen und nicht weil ich so tolle Fotos auf Instagram habe.
SCG:
Du warst jetzt schon einige Male im Rahmen von Wine Affairs in Salzburg, erzähl uns etwas über dieses Event.
Lola: „Wine Affairs“ ist ein Winetasting das aber von Beginn an darauf ausgelegt war etwas frischer und moderner zu sein als die klassischen Weinverkostungen. Wie eben z.B. mit einem DJ. Es war echt spannend für mich gemeinsam mit dem Veranstalter Jakob Lackner dieses Musikkonzept auszuarbeiten und mitzuprägen. Das Event wurde zuerst in Wien etabliert, fand aber inzwischen auch einige Male in Salzburg statt. Übrigens ist das nächste Event am 23. November 2017 wie gewohnt im Grand Sheraton.
SCG: Wo kann man dich sonst noch hören?
Lola: In diesem Jahr hatte ich bereits mehrere Gigs in Ibiza, Prag und Italien. Ich lege immer wieder im Volksgarten / Wien, Vanilli’s / Linz, Jimmy’s / Krems, Sky53 / Perchtoldsdorf, auf. Habe aber auch ein paar Resident-Jobs wie z.b. in der Onyx Bar von Do & Co oder eben das Wine Affairs. Es gab auch schon Gespräche mit dem Club Half Moon in Salzburg, das ist aber vorerst nicht zustande gekommen. Am besten auf meiner Homepage www.lolapour.com unter Dates nachsehen, dann ist man immer auf dem laufenden.
SCG:
Auf deiner Homepage habe ich gesehen dass du manchmal an einem Tag auf 2 verschiedenen Events spielst, und das teilweise auch in verschiedenen Bundesländern, wie geht sich das zeitlich aus und ist das nicht anstrengend?
Lola: Stimmt, ich spiele z.B. am 20. Oktober eine weitere H&M Store Eröffnung in Graz und am selben Abend dann das grosse Opening im neuen Club SCHWARZENBERG in Wien. Es wird zwar wieder einmal ein langer harter Tag aber es geht sich alles wunderbar aus dass ich rechtzeitig wieder in Wien bin, denn sobald ich mit der Musik loslege, vergesse ich das alles und merke das kaum. Ausserdem fahre ich solche stecken lieber mit dem Zug, dann kann ich mich zwischen den Gigs etwas erholen. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich den Sonntag danach durchwegs auf meiner Couch verbringen werde. Mit Pizzalieferservice, viel TV und Kuscheldecke :D
SCG:
Was machst Du in Deiner Freizeit?
Lola: Nun... Musik habe ich immer als Hobby gesehen und es mir aber dann zum Beruf gemacht. Also mache ich in meiner Freizeit noch mehr Musik oder durchforste das komplette Internet danach. Ich mache gerne ab und zu auch mal Sport wenn ich die Zeit dazu finde oder versuche im Sozialen Bereich mich sinnvoll zu engagieren.
SCG:
Wie sehen dein Pläne für die Zukunft aus?
Lola: Es wird noch einiges kommen, worüber ich noch nicht sprechen darf. Aber ich bin sowieso ein Mensch weniger Worte und lasse lieber Taten sprechen, deshalb halte ich mich besonders bei dieser Frage etwas zurück und sage nur: „bleibt gespannt...“
Foto:
Uwe Brandl
Kontakt: LOLA POUR
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